Loxodrome

Die Loxodrome von A nach B schneidet alle Meridiane im konstanten Winkel

Eine Loxodrome (gr. loxos „schief“, dromos „Lauf“) ist eine Kurve auf einer Kugeloberfläche – z. B. der Erdoberfläche –, die die Meridiane im geographischen Koordinatensystem immer unter dem gleichen Winkel schneidet und daher auch Kursgleiche, Winkelgleiche oder Kurve konstanten Kurses genannt wird.

Allgemeiner gibt es zu jedem Rotationskörper Loxodromen als Kurven konstanten Kurses. Die Loxodromen der Kugel heißen speziell Kugelloxodromen, Loxodromen eines Zylinders sind Schraubenlinien, die des Kegels sind konische Spiralen (konische Helizes).

Loxodromen wurden um 1550 von Pedro Nunes entdeckt, der Name stammt von Willebrord Snell (1624).


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