Lutherstadt Wittenberg

Wappen Deutschlandkarte
Lutherstadt Wittenberg
Deutschlandkarte, Position der Stadt Lutherstadt Wittenberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 52′ N, 12° 39′ OKoordinaten: 51° 52′ N, 12° 39′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Wittenberg
Höhe: 75 m ü. NHN
Fläche: 240,4 km2
Einwohner: 45.588 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 190 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 06886, 06888, 06889
Vorwahlen: 03491, 034920, 034928, 034929
Kfz-Kennzeichen: WB, GHC, JE
Gemeindeschlüssel: 15 0 91 375
Stadtgliederung: 19 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lutherstraße 56
06886 Lutherstadt Wittenberg
Website: www.wittenberg.de
Oberbürgermeister: Torsten Zugehör (parteilos)
Lage der Stadt Lutherstadt Wittenberg im Landkreis Wittenberg
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Karte
Altstadt 2022
Luthergedenkstätten Eisleben und Wittenberg
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem
Vertragsstaat(en): Deutschland Deutschland
Typ: Kultur
Kriterien: (iv)(vi)
Referenz-Nr.: 783
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1996  (Sitzung 20)
Luftaufnahme Juli 2015

Wittenberg, seit 1938[2] amtlich Lutherstadt Wittenberg,[3] ist eine Stadt im östlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt und Sitz des Landkreises Wittenberg. Sie liegt an der Elbe zwischen Dessau-Roßlau im Westen, dem Fläming im Norden, der Dübener Heide im Süden und dem Elbe-Elster-Land im Osten, rund 90 Kilometer südwestlich von Berlin und etwa 60 Kilometer nordnordöstlich von Leipzig. Wittenberg ist Teil der Metropolregion Mitteldeutschland und grenzt an die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg.

Die Stadt stieg infolge ihrer zentralen Lage in Mitteleuropa an der Nord-Süd-Handelsroute Via Imperii zu einem bedeutenden Standort unter anderem für Industrie, Handwerk, Handel und Tourismus auf. Herausragende Bedeutung erlangte Wittenberg als eines der wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert: Die Stadtkirche St. Marien, die Schlosskirche, das Lutherhaus und das Melanchthonhaus gehören seit 1996 zum UNESCO-Welterbe.[4]

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Franz Kadell: Reformationsorte in Mitteldeutschland: Wittenberg. Ausgangspunkt der Reformation. In: mdr.de. MDR, abgerufen am 17. Juli 2018: „Korrekterweise heißt Wittenberg übrigens ‚Lutherstadt Wittenberg‘. Die Stadt erhielt den Namenszusatz aber nicht etwa schon in der wilhelminischen Epoche – ganz im Geiste der preußischen Luther-Überhöhung. Das geschah 1938 unter den kirchenfeindlichen Nazis, kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges.“
  3. § 1 Hauptsatzung der Lutherstadt Wittenberg (HauptS WB) in der Fassung der 1. Änderungssatzung. (PDF; 449 kB) Lesefassung für die Veröffentlichung auf der Website der Lutherstadt Wittenberg. Lutherstadt Wittenberg, 16. Februar 2020, S. 1, abgerufen am 25. Mai 2021.
  4. UNESCO-Welterbe. Luthergedenkstätten in Wittenberg (Memento vom 8. Oktober 2006 im Internet Archive). In: wittenberg.de, abgerufen am 20. Juli 2017.

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