Film
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Titel
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M
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Produktionsland
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Deutschland
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Originalsprache
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Deutsch
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Erscheinungsjahr
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1931
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Länge
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107 bzw. 117 Minuten
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Altersfreigabe
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Produktionsunternehmen
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Nero-Film AG
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Stab
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Regie
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Fritz Lang
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Drehbuch
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Produktion
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Seymour Nebenzahl
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Musik
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keine, bis auf die gepfiffene Melodie In der Halle des Bergkönigs aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg
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Kamera
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Fritz Arno Wagner
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Schnitt
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Paul Falkenberg
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Besetzung
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- Peter Lorre: Hans Beckert, M
- Inge Landgut: Elsie Beckmann, Opfer des Kindermörders
- Ellen Widmann: Frau Beckmann, ihre Mutter
- Gustaf Gründgens: Schränker
- Friedrich Gnaß: Franz, Einbrecher
- Fritz Odemar: Falschspieler
- Paul Kemp: Taschendieb
- Theo Lingen: Bauernfänger
- Otto Wernicke: Kriminalkommissar Karl Lohmann
- Theodor Loos: Kriminalkommissar Groeber
- Ernst Stahl-Nachbaur: Polizeipräsident
- Franz Stein: Minister
- Georg John: blinder Ballonverkäufer
- Rudolf Blümner: Beckerts Verteidiger
- Karl Platen: Nachtwächter
- Rosa Valetti: Bardame
- Gerhard Bienert: Kriminalsekretär
- Paul Mederow: Staatsanwalt
- Hadrian Maria Netto: Polizeihauptmann
- Lucie Rhoden: Sekretärin im Polizeiarchiv
- Karl Hannemann: Kriminalbeamter
- Heinrich Gotho: Passant mit Uhrzeit
- Klaus Pohl: Zeuge
- Hertha von Walther: Prostituierte
- Elisabeth Neumann-Viertel: junge Prostituierte
- Elisabeth Wendt: Prostituierte
- Josef Dahmen: Mann mit den gefälschten Dokumenten
- Hanna Maron: Kind im Abzählkreis
- In weiteren Rollen: Carl Ballhaus, Hans Behal, Hugo Döblin, Else Ehser, Karl Elzer, Erwin Faber, Ilse Fürstenberg, Heinrich Gretler, Günther Hadank, Oskar Höcker, Albert Hörrmann, Albert Karchow, Friedrich Kurth, Rosa Liechtenstein, Lotte Loebinger, Sigurd Lohde, Alfred Loretto, Edgar Pauly, Eduard Rebane, Paul Rehkopf, Hans Ritter, Max Sablotzki, Leonard Steckel, Karl-Heinz Stroux, Karl Swinburne, Wolf Trutz, Otto Waldis, Borwin Walth, Rolf Wanka, Bruno Ziener
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M (Titelzusatz Eine Stadt sucht einen Mörder) von Fritz Lang mit Peter Lorre in der Hauptrolle ist eine der ersten deutschen Tonfilmproduktionen. Die Cahiers du cinéma setzen M im Jahr 2008 in ihrer Liste der 100 besten Filme aller Zeiten auf Rang sechs, die beste Platzierung einer deutschen Filmproduktion.[2]
Der Kriminalfilm handelt von einem Kindermörder, der in einer Großstadt sein Unwesen treibt. Die Morde führen zu Angst bei Eltern und zu Misstrauen unter den Einwohnern. Den organisierten Kriminellen missfällt, dass die Polizei ihre Wachsamkeit erhöht hat. Darum jagt nicht nur die Polizei, sondern auch die Unterwelt den Mörder. Der Film enthält neben der Kriminalgeschichte auch komische Szenen sowie eine Diskussion zum Umgang mit Schwerverbrechern.
Für Regisseur Fritz Lang war der Film ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere in Deutschland. Peter Lorre hatte seine erste große Rolle, die ihn weithin bekannt machte. Beide verließen nach 1933 das nationalsozialistische Deutschland, um in den Vereinigten Staaten weiterzuarbeiten. M wurde zu einem Klassiker, der 1951 und 2019 neu verfilmt wurde.
- ↑ Freigabebescheinigung für M. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2006 (PDF; Prüfnummer: 20 703-a DVD).
- ↑ Cahiers du Cinema 100 Films (Memento vom 1. Juli 2017 im Internet Archive)