Mabira-Wald

Lage des Mukono-Distrikts in Uganda
Baum im Mabira-Wald

Der Mabira-Wald ist ein Regenwaldgebiet in Uganda mit einer Fläche von etwa 30.000 Hektar. Er liegt im Distrikt Mukono westlich von Kampala[1] und ist seit 1932 als Reservat geschützt.

Der Wald beherbergt hunderte seltene Lebewesenarten. Im Februar 2007 wurde hier eine neue Affenart, die Uganda-Mangabe, entdeckt. Der Mabira-Wald speichert Millionen Tonnen CO2, liegt auf der Wasserscheide zweier Zuflüsse des Weißen Nils und dient zudem als „Puffer“ gegen die Umweltverschmutzung in angrenzenden Gebieten. Er wird mit Unterstützung der EU zwecks Ökotourismus genutzt.

Die Baganda glauben, dass der Wald die Geister ihrer Ahnen beherbergt.

Bauern, die in den 1980er Jahren illegalerweise in den Mabira-Wald eingedrungen waren, wurden 1992 größtenteils von der Forstwirtschaftsbehörde aus dem Gebiet ausgewiesen[2]. 2007 lösten Abholzungspläne heftige Proteste in Uganda aus.

  1. Mabira Forest Reserve
  2. allAfrica.com: Uganda: Unsaid Things About Mabira

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