Machine-Readable Cataloging

Das MARC-Format wird seit den 1960ern von der Library of Congress in Washington, D.C. entwickelt

MARC (MAchine-Readable Cataloging) ist ein bibliographisches Datenformat. Entwickelt wurde es 1969 an der Library of Congress in den USA.[1] Im Lauf der Jahre folgten zahlreiche verschiedene Versionen, von denen bis heute vor allem die Version MARC 21 weltweit von Bibliotheken verwendet wird. MARC 21 ist ein allgemeines Format, das von verschiedensten Anwendungen gelesen und verarbeitet werden kann. Hauptzweck ist die Übertragung von bibliographischen Daten zwischen Bibliotheken.

MARC liefert das Protokoll, durch das Computer bibliografische Informationen miteinander austauschen können. Seine Datenelemente bilden die Grundlage für die meisten heute benutzten Bibliothekskataloge. Aktuell scheinen besonders UNIMARC und MARC 21 von Bedeutung zu sein. Die Gemeinsame Normdatei (GND) arbeitet beispielsweise mit dem Austauschformat MARC-21-Authority.

  1. B. Eversberg: Austauschformat für Bibliotheken. In: Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft. Band 1, S. 47.

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