Die Makah sind ein Indianerstamm im Nordwesten des US-Bundesstaates Washington. Sie gehören zur Stammesgruppe der Nuu-chah-nulth, die sonst nur auf Vancouver Island in Kanada leben. Im Jahr 2003 waren nach Informationen des U.S. Department of the Interior 2.492 Menschen als Angehörige des Makah-Stamms eingetragen.[1] In Neah Bay leben etwa 1.500 von ihnen.
Die Makah nennen sich selbst „Kwih-dich-chuh-ahtx“ (Qwidiččaʔa·tx̌), was „Das Volk, das an den Felsen und bei den Seemöwen lebt“ heißt. Der Name Makah wurde ihnen von ihren Nachbarn, den Klallam beigelegt und bedeutet „großzügig mit dem Essen“.
Früher lebten die Qwidiččaʔa·tx̌ ausschließlich vom Fisch- und Walfang, dazu kamen Beeren und Wurzeln. 1855 schlossen sie einen Vertrag mit der US-Regierung („Treaty with the Makah“), der ihren Landbesitz auf die heutige Größe einschränkte und ihnen ein Reservat zuwies, ihnen allerdings auch das Recht auf Robbenjagd und Walfang zusicherte.