Masaccio

Masaccio, mutmaßliches Selbstbildnis im Fresko mit der Auferweckung des Sohn des Theophilus und dem thronenden Petrus (um 1425) in der Brancacci-Kapelle, Santa Maria del Carmine, Florenz
Masaccio, Dreifaltigkeit, Stifterpaar, Skelett mit Inschrift, Fresko, 1425–1427 (?), Santa Maria Novella, Florenz

Tommaso di ser Giovanni di Mone di Andreuccio (genannt Masaccio [maˈzattʃo]; * 21. Dezember 1401 in Castel San Giovanni in Altura in der Provinz Arezzo; † Juni 1428 in Rom) war ein in Florenz und Pisa tätiger Maler des frühen 15. Jahrhunderts. Trotz seiner kurzen Lebenszeit und des vergleichsweise kleinen Ouevres war Masaccio schon früh wegen seiner monumentalen Figuren, der überzeugenden Raumkonstruktionen und des innovativen Einsatzes der Zentralperspektive berühmt und galt bereits Zeitgenossen neben Filippo Brunelleschi, Lorenzo Ghiberti und Donatello als Erneuerer der Florentiner Kunst.

„Masaccio“ ist ein Spitzname und bedeutet in etwa „großer“ oder „grober Thomas“ und diente offenbar schon zu seinen Lebzeiten zur Unterscheidung von seinem Kollegen Masolino („kleiner Thomas“). Masaccios Bruder Giovanni di Ser Giovanni, genannt Lo Scheggia, (1406–1486) war ebenfalls Maler, aber weitaus weniger erfolgreich.


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