Masterarbeit

Eine Masterarbeit, auch Master-Thesis oder Masterthesis[1] (englisch master’s thesis), ist international eine wissenschaftliche oder künstlerische Arbeit, die für den Abschluss eines Master-Studienganges verfasst wird. Die Masterarbeit dient dabei im Allgemeinen als Nachweis darüber, dass der Prüfling in der Lage ist, eine wissenschaftliche bzw. künstlerische Arbeit selbständig, aber unter Betreuung zu verfassen.

Der akademische Mastergrad wird in der Regel mit einer Hochschulprüfung verliehen. Die staatliche Abschlussbezeichnung Master wird in der Regel durch eine staatliche Abschlussprüfung verliehen. Diese besteht in Deutschland in der Regel aus einem studienbegleitenden Teil, der Examens- oder Abschlussarbeit und der mündlichen Abschlussprüfung – so an manchen Hochschulen.

Zur Qualitätssicherung sieht die Kultusministerkonferenz für Masterstudiengänge obligatorisch eine Abschlussarbeit (Masterarbeit) vor, „mit der die Fähigkeit nachgewiesen wird, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem jeweiligen Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.“[2] Mangels einer eindeutigen Regelung wird der Verfasser der Masterarbeit im Alltag weiterhin mit „Diplomand“ bezeichnet, auch wenn sich der Begriff „Masterand“ ebenso findet.

Die Masterarbeit ist in der Regel die letzte oder vorletzte Prüfungsleistung vor der mündlichen Abschlussprüfung.

  1. duden.de: Masterthesis abgerufen am 23. Mai 2012 [1].
  2. Ländergemeinsame Strukturvorgaben / Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 10. Oktober 2003 i. d. F. vom 15. Juni 2007.

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