Mauser Modell 98

Mauser Modell 98
Allgemeine Information
Einsatzland Deutschland
Entwickler/Hersteller Mauser
Entwicklungsjahr 1898 (System 98)/ 1934 (Kar98k)
Produktionszeit 1903 (G 98) bis 1945 (Karabiner 98k)
Modellvarianten G98, Kar98 Artillerie, Kar98 Kavallerie, Kar98A, Kar98AZ(a), Kar98b, Kar98k,[1] G33/40,[2] K98[3]
Waffenkategorie Gewehr
Ausstattung
Gesamtlänge 1250 mm, mit Bajonett 1495 mm
Gewicht (ungeladen) 3,7–4,1 kg
Lauflänge 740 mm
Technische Daten
Kaliber 7,92 × 57 mm (8 × 57IS)
Mögliche Magazinfüllungen 5 Patronen
Munitionszufuhr Magazinkasten
Kadenz 15 Schuss/min
Feuerarten Einzelfeuer
Anzahl Züge 4
Drall rechts
Visier Schiebevisier
Ladeprinzip Mehrlader
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Das Mauser Modell 98 wurde als Gewehr 98 im Jahr 1898 beim preußischen Heer eingeführt. Es ist ein Mehrladegewehr basierend auf dem Verschlusssystem des deutschen Waffenherstellers Mauser. Die Repetierwaffe mit Zylinderverschluss und dem in die Waffe integrierten Magazinkasten für fünf Patronen wird seit 1898 in verschiedenen Ausführungen hergestellt. Die wohl bekanntesten Ausführungen sind das bereits genannte Gewehr 98 (G98) und der Karabiner 98k mit kürzerem Lauf. Mit einer Gesamtzahl von größenordnungsmäßig 100 Millionen hergestellten Einheiten ist das verwendete Mauser System 98 eines der weltweit meistproduzierten Waffen-Verschlusssysteme.[4]

  1. Hans-Dieter Götz: Die deutschen Militärgewehre und Maschinenpistolen 1871–1945. 3. Auflage. Motorbuch Verlag, 2004, ISBN 3-87943-350-X.
  2. Karl R. Pawlas: Waffen Revue Nr.6 Sept 1972. 1. Auflage. Publizistisches Archiv für Militär und Waffenwesen, Nürnberg 1971.
  3. W. H. B. Smith: Small Arms of the World The Basic Manual of Military Small Arms. 6. Auflage. The Stackpole Company, Harrisburg, PN (englisch).
  4. Neil Grant, Peter Dennis, Alan Gilliland: Mauser Military Rifles. Osprey Publishing, London 2015, ISBN 978-1-4728-0595-9, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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