Max und Moritz

Max (links) und Moritz
Modernere Version als farbige Darstellung

Max und Moritz – Eine Bubengeschichte in sieben Streichen ist eine Bildergeschichte des deutschen humoristischen Dichters und Zeichners Wilhelm Busch. Sie wurde Ende Oktober 1865[1] erstveröffentlicht und zählt damit zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Im Handlungsgefüge weist sie auffällige Gesetzmäßigkeiten und Grundmuster inhaltlicher, stilistischer und wirkungsästhetischer Art auf, die sich auch in den späteren Arbeiten von Wilhelm Busch wiederholen.[2] Viele Reime dieser Bildergeschichte wie „Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!“, „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“ und „Gott sei Dank! Nun ist’s vorbei / Mit der Übeltäterei!“ sind zu geflügelten Worten im deutschen Sprachgebrauch geworden. Die Geschichte ist eines der meistverkauften Kinderbücher und wurde in 300 Sprachen und Dialekte übertragen.[3]

  1. HKA: Wilhelm Busch: Die Bildergeschichten. Historisch-kritische Ausgabe. Bearbeitet von Hans Ries unter Mitarbeit von Ingrid Haberland, im Auftrag der Wilhelm-Busch-Gesellschaft herausgegeben von Herwig Guratzsch und Hans Joachim Neyer. Band I. Hannover 2002, S. 1337 ff. Die vielfach findbare aber falsche Angabe 4. April 1865 dürfte auf einen fehlerhaften Wikipedia-Eintrag zurückgehen; vgl. Gudrun Schury: Jahre Max und Moritz – Falsches Jubiläum. (Memento vom 22. Juni 2020 im Internet Archive) faustkultur.de; abgerufen am 24. Februar 2016.
  2. Ruby, S. 11.
  3. vgl. Inhaltsangabe vom Dokumentarfilm Max und Moritz. Die unglaubliche Geschichte eines Kinderbuchs. ARD / arte, 5. April 2015.

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