Mecklenburgisch-Vorpommersch | ||
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Gesprochen in |
Deutschland | |
Linguistische Klassifikation |
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Sprachcodes | ||
ISO 639-2 |
nds (Niederdeutsch) |
Das Mecklenburgisch-Vorpommersche (auch Mecklenburg-Vorpommersch; Eigenbezeichnungen Mękelborgsch und Vörpommersch) bildet eine Dialektgruppe des Ostniederdeutschen und wird überwiegend in Mecklenburg-Vorpommern gesprochen. Diese Dialekte sind einander äußerst ähnlich und besitzen gegeneinander keine scharfe Dialektgrenze, sondern fließende Übergänge.
Wie in allen ostniederdeutschen Dialekten fehlt der westniederdeutsche verbale Einheitsplural auf -t; stattdessen lautet der Einheitsplural -(e)n. Daneben kommt seit dem 19. Jahrhundert als Folge des Rückgangs der niederdeutschen Sprache auch der zweiförmige Plural analog zum Standarddeutschen vor. Ein spezifisches Kennzeichen der mecklenburgisch-vorpommerschen Dialekte ist das Kosesuffix -ing, z. B. in Poot ‘Pfote’ > Pöting ‘Pfötchen’, Änning ‘Ännchen’, lies’ ‘leis’, ‘langsam’, ‘vorsichtig’ > liesing ‘mucksmäuschenstill’, ‘ganz vorsichtig’.[1]