Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 34′ N, 10° 25′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Schmalkalden-Meiningen | |
Erfüllende Gemeinde: | für Rippershausen für Untermaßfeld | |
Höhe: | 287 m ü. NHN | |
Fläche: | 123,03 km2 | |
Einwohner: | 25.679 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 209 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 98617 | |
Vorwahlen: | 03693 036943 (Herpf, Stepfershausen), 036945 (Henneberg, Sülzfeld) | |
Kfz-Kennzeichen: | SM, MGN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 66 042 | |
LOCODE: | DE MNI | |
Stadtgliederung: | 11 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Schlossplatz 1 98617 Meiningen | |
Website: | www.meiningen.de | |
Bürgermeister: | Fabian Giesder (SPD) | |
Lage der Kreisstadt Meiningen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen | ||
Meiningen ist eine Kreisstadt im fränkisch geprägten Süden des Freistaates Thüringen.
Die Mittelstadt ist der Verwaltungssitz und die größte Stadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Sie ist das Kultur- und Justizzentrum in Südthüringen, ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum der Region und in der Raumordnung Teil des funktionsteiligen Oberzentrums Südthüringen.[2] Die erfüllende Gemeinde Meiningen hat 28.092 Einwohner.[3]
Meiningen liegt an der Werra, besitzt im Stadtzentrum ausgedehnte Parkanlagen und zahlreiche klassizistische Bauwerke. Die noch von den mittelalterlichen Wassergräben der einstigen Stadtbefestigung umschlossene historische Altstadt wird von einem eklektizistischen Stadtviertel und Fachwerkbauten sowie Bürgerhäusern geprägt.
Meiningen wurde als fränkisches Königsgut gegründet und 982 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1008 gehörte es über ein halbes Jahrtausend zum Hochstift Würzburg und entwickelte sich wegen seiner günstigen Lage bald zur bedeutendsten Stadt im heutigen Südthüringer Raum. Diese Position konnte sie ab 1583 als Verwaltungssitz des Henneberger Landes und ab 1680 als Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen bis in das 20. Jahrhundert behaupten. Bekannt wurde die Stadt auch durch eine tiefgreifende Theaterreform unter Herzog Georg II. und eine große Blütezeit der Meininger Hofkapelle unter der Führung bekannter Dirigenten wie Hans von Bülow und Max Reger.