Meldehund

Meldehunde der Reichswehr im November 1930

Als Meldehund wurde in Deutschland im 20. Jahrhundert ein Hund bezeichnet, der militärische Nachrichten überbrachte. Meldehunde waren Diensthunde. Aufgabe des Meldehundes ist es im Ersten und Zweiten Weltkrieg gewesen, die Verbindung zwischen zwei Posten aufrechtzuerhalten. Die militärischen Nachrichten überbrachte der Meldehund in einer Kapsel, der sogenannten Meldekapsel, die an seinem Hals befestigt war. Auch transportierten Meldehunde in dafür angefertigten Geschirren Brieftauben. Meldehunde wurden zum Überbringen von Nachrichten eingesetzt, weil sie ein kleineres und beweglicheres Ziel darstellten als Meldegänger oder Fahrzeuge. Gleichwohl wurden auch sie beschossen und getötet.[1] Mehr als 30.000 Kriegshunde im Ersten Weltkrieg sind als Meldehunde eingesetzt worden.[2] Vielfach wurden sie auch von Privatpersonen rekrutiert.[3]

  1. Dobermann im Krieg, abgerufen am 8. September 2018.
  2. Heike Krause: Hunde an der Front (Memento des Originals vom 8. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de, abgerufen am 8. September 2018.
  3. Isabel Stettin: Wie Front-Hund Stubby zum Helden wurde, abgerufen am 8. September 2018.

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