Membranpumpe

Animation einer Membranpumpe (Membran schwarz)
Prinzipskizze einer Membranpumpe (Membran grün)
Membranpumpe in Stellung Saugen
Membranpumpe in Stellung Pumpen

Die Membranpumpe ist eine Saugpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten bzw. Gasen, die besonders unempfindlich gegen Dauerbeanspruchung und Verunreinigungen im Fördergut ist.

Ihr Funktionsprinzip ist eine Abwandlung der Kolbenpumpe, wobei jedoch das zu fördernde Medium durch eine Membran vom Antrieb getrennt ist. Sie ähnelt ebenfalls dem Herzen, das aber statt einer mechanisch bewegten Membran kontrahierende Muskeln verwendet.[1]

Der Vorteil dieser Pumpe ist, dass durch die Trennmembran der Antrieb von schädlichen Einflüssen des Fördermediums, beispielsweise Schlämme oder Verunreinigungen in der Pharma- oder Lebensmittelindustrie, abgeschirmt wird. Einer der größten Nachteile der herkömmlichen Kolbenpumpe, das Problem der Abdichtung des Kolbens, ist dadurch gelöst.[1]

Die Auslenkung der Membran geschieht entweder hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektromagnetisch.

  1. a b Ulrich Harten: Physik: Eine Einführung für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Gabler Wissenschaftsverlage, 2011, ISBN 978-3-642-19978-3, S. 90.

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