Die Menarche (altgriechisch μήν mḗn „Monat“ und ἀρχή archḗ „Anfang“) ist die erste Menstruation (Regelblutung) bei Mädchen, sie signalisiert das Eintreten der Geschlechtsreife in der Pubertät.
Die Menarche findet im Verlauf der pubertären Entwicklung statt. Sie ist kein eindeutiges Zeichen für die Reproduktionsfähigkeit im Sinne eines ovulatorischen Zyklus, da es sich bei den ersten Regelblutungen häufig um anovulatorische, also ohne vorherigen Eisprung verlaufende Hormonentzugsblutungen handelt. Ein regelmäßiger Ovulationszyklus tritt meist nach anderthalb bis zwei Jahren ein.[1] Es gibt aber auch Fälle von Mädchen, die vor der ersten Menstruation schwanger geworden sind (sexueller Missbrauch von Kindern).[2]