Meroe

Archäologische Stätten der Insel Meroe
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Pyramiden von Meroe
Vertragsstaat(en): Sudan Sudan
Typ: Kultur
Kriterien: ii, iii, iv, v
Fläche: 2.357 ha
Referenz-Nr.: 1336
UNESCO-Region: Arabische Staaten
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2011  (Sitzung 35)

Meroe (Aussprache [meˈroːə]; altgriechisch Μερόη (f. sg.); demotisch: Mrwe; in ägyptischen Hieroglyphen: Mrw und auch Brw; meroitisch: Medewi; koptisch Ⲡⲉⲣⲟⲩⲉ; Alternativschreibung Meroë) war ungefähr von 400 v. Chr. bis 300 n. Chr. die Hauptstadt des historischen Reiches von Kusch. Deshalb wird die Phase mit Meroe als Hauptstadt auch als das Königreich von Meroe bezeichnet. Das Reich erstreckte sich von der großen Nilkrümmung in Nubien bis an den Fuß der abessinischen Berge und wurde um 350 n. Chr. zerstört.

Die Tempelreste und drei Pyramidengruppen von Meroe liegen 45 Kilometer nordöstlich von Schandi nahe dem Dorf Begrawija im Sudan. Die archäologischen Stätten wurden 2011 auf Vorschlag des Sudan in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.


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