Mikroseismik

Als Mikroseismik oder Bodenunruhe werden seismische Wellen bezeichnet, die ein Seismometer zwischen den eigentlichen Ereignissen aufzeichnet und daher oft als Hintergrundrauschen aufgefasst werden.[1][2] Teil der Mikroseismik sind die kontinuierlichen Eigenschwingungen der Erde, ⁣⁣aber auch veränderliche und regionale Phänomene wie Wettereinflüsse, Meeresmikroseismik oder menschliche Einflüsse werden durch die Mikroseismik abgebildet. Der Begriff lässt sich statistisch definieren und wird auch als Gegenstück zur Makroseismik verwendet.

Inzwischen wird der Begriff auch für kleinere (mikroseismische) Ereignissen, wie Mikrobeben verwendet, welches aber korrekter als Mikroseismizität zu bezeichnen wäre.[2] Im Weiteren wird die Mikroseismik als Bodenunruhe beschrieben.

  1. Bodenunruhe. In: Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum, abgerufen am 6. Februar 2023.
  2. a b Mikroseismik. In: Lexikon der Geothermie. Abgerufen am 6. Februar 2023.

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