Mimetikum

Mimetika (Latinisierung von altgriechisch μιμητικός mimētikós, deutsch ‚zur Nachahmung gehörig, geschickt‘)[1] sind chemische Verbindungen, die an den gleichen Rezeptor binden wie der eigentliche Wirkstoff. Direkte Mimetika lösen ein zelluläres Signal aus und werden als Agonisten bezeichnet. Wird der Rezeptor hingegen lediglich blockiert, so spricht man von Antagonisten.[2]

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 5. Dezember 2019]).
  2. Lüllmann et al.: Pharmakologie und Toxikologie: Arzneimittelwirkungen verstehen - Medikamente gezielt einsetzen. S. 82ff.

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