Misteltherapie

Die Misteltherapie (Therapie mit Viscum album L.-Extrakten) gehört zu den am häufigsten angewandten[1] Verfahren in der komplementärmedizinischen Krebsbehandlung im deutschsprachigen Raum. Sie basiert auf Anregungen von dem Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner und wurde von der Ärztin Ita Wegman entwickelt. Die aus der Weißbeerigen Mistel hergestellten Präparate wurden erstmals 1917 innerhalb der anthroposophischen Medizin angewendet und werden heute zur Zusatzbehandlung bei malignen Erkrankungen und im Rahmen der Palliativmedizin zur Verbesserung der Lebensqualität eingesetzt. Die Präparate stimulieren unspezifisch das Immunsystem. Gegen Krebs wurde eine Wirksamkeit von Mistelpräparaten bei methodisch einwandfreien klinischen Studien nicht nachgewiesen.

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