Modist

Damenhutgeschäft um 1900 als Puppenkaufladen

Modist, ehemals Putzmacher, ist in Deutschland ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz und der früheren Handwerksordnung.[1] Modisten fertigen Kopfbedeckungen aller Art zur allgemeinen Bekleidung und Kostümherstellung. Bis in das 20. Jahrhundert hinein beschränkten sich Putzmacher auf weibliche Kundschaft, während Hutmacher die Kopfbedeckungen für Männer herstellten. Der Beruf wird überwiegend von Frauen ausgeübt. So waren im Jahr 2013 alle etwa 48 Auszubildenden in Deutschland weiblich,[2] 2011 gab es in Baden-Württemberg einen männlichen Auszubildenden.

  1. Ausbildungsordnung zum Modisten auf gesetze-im-internet.de, (PDF; 57 kB), abgerufen am 22. Mai 2012.
  2. Datenblatt zum Modisten@1@2Vorlage:Toter Link/berufe.bibb-service.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) auf bibb.de, (PDF; 30 kB), (Stichtag 31. Dezember 2013). (Auf Grund datenschutzrechtlicher Bestimmungen sind dem Datenblatt nur gerundete Zahlen zu entnehmen. Demzufolge hat es zum Stichtag 2012 ein bis fünf männliche Auszubildende in Deutschland gegeben.) Abgerufen am 24. Juni 2015.

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