Mofette

Mofette im Soos (Tschechien)[1]
Mofetten am Ostufer des Laacher Sees in der Vulkaneifel

Eine Mofette ist der Austrittspunkt von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus dem Boden mit Temperaturen unter 100 °C. Sie ist damit eine Unterart der Fumarole[2] und wird als Begleiterscheinung von Vulkanismus angesehen.[3]

Der Name Mofette leitet sich vom italienischen Wort mofeta ab, welches vom lateinischen mefitis oder mephitis stammt. Es bedeutet so viel wie „schädliche Ausdünstung“.

Außer Kohlenstoffdioxid können Mofetten auch Methan und Schwefelwasserstoff enthalten, in Spuren auch Helium und andere Edelgase. Sie können das umgebende Gestein an Störungen chemisch verändern. Schwefelwasserstoffanteile führen zu einem Geruch nach faulen Eiern.

  1. Johannes Baier: Die Mofetten von Soos. In: Fossilien. Band 39, Nr. 2, 2022, S. 33–39.
  2. geo-glossar.de woerterbuch: Mofette
  3. Hans-Ulrich Schmincke: Vulkane der Eifel. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8274-2366-5, S. 131.

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