Monobob

Monobob bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016

Monobob ist eine Disziplin des Bobsports, bei der die Athleten in dem gleichnamigen, für eine Person ausgelegten Sportgerät eine Bobbahn befahren. Anders als in anderen Bobdisziplinen ist der Pilot beim Monobob allein verantwortlich für die Beschleunigung des Bobs am Start, für das Lenken und für das Bremsen.

Ausgehend von St. Moritz gewann Monobob in den 2010er-Jahren an internationaler Reichweite. Seit 2022 gehört die Disziplin für Frauen zum Programm der Olympischen Winterspiele. Bei Jugend-Winterspielen fahren Nachwuchsathleten beider Geschlechter seit 2016 um Monobob-Medaillen. Zudem werden Monobobs im Para-Bob, der Behindertensportvariante des Bobsports, eingesetzt. Kennzeichnend für Monobob-Wettkämpfe ist – anders als bei anderen Bobsportdisziplinen – die Verwendung von einheitlichen Rennschlitten. Der schnelle Aufstieg von Monobob zur olympischen Disziplin wurde kontrovers diskutiert.


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