Die Monodie (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein, einzig‘ und ὠδή ōdē ‚Gesang‘, also „Einzelgesang“) ist eine um 1600 in Italien aufgekommene neue Art Musik – nuove musiche, die solistischer Gesang mit akkordischer Instrumentalbegleitung bedeutet. Als Monodia wurde bei den Griechen ein singend vorgetragenes Gedicht oder Solo-Lied bezeichnet, bei dem sich der Vortragende selbst mit einem Zupfinstrument begleitete (Kithara, Lyra, Leier).