Monsunregen

Monsunregen nennt man sommerliche Niederschläge, die durch die Luftmassenzirkulation des Monsuns in den Tropen und einigen subtropischen Gebieten hervorgerufen werden. Der Großteil eines Monsunregens erfolgt in vergleichsweise kurzen Zeiträumen. Es handelt sich hierbei meist um einen sehr intensiven und mit meist wenigen Stunden Regendauer vergleichsweise kurzphasigen Starkregen, also insbesondere – im Regelfall – keinen Dauerregen. Da dessen Intervalle sehr kurz sind, es also pro Tag meist zwei bis drei Niederschlagsereignisse gibt, die oft erhebliche Niederschlagsmengen angeben, zeigt sich ein teils erheblicher Abflussbeiwert. Die orografischen Bedingungen des Geländes führen jedoch auch zu einer sehr stark regional aufgelösten mittleren Niederschlagsmenge, zu welcher sich keine allgemein gültigen Aussagen treffen lassen. Die nordostindische Kleinstadt Cherrapunji gilt mit Niederschlagsmengen von zum Teil deutlich über 10.000 mm/Jahr als der regenreichste Ort der Erde.

Feldarbeit in Madhya Pradesh (Indien) bei aufziehendem Monsunregen

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