Moped

NSU Quickly, gebaut ab 1953 (Baujahr 1958)
Puch MS 50 (1954), Technisches Museum Wien
Simson SR1 (1955)
Peugeot Cyclomoteur BB (1957)
Hercules 219 (1958)
Kreidler (1959)

Das Moped (Lehnwort aus dem Schwedischen, ein Kofferwort bzw. eine Wortkreuzung aus den schwedischen Wörtern motor und pedaler)[1] ist ein Fahrrad mit Motor und wurde am 23. Januar 1953 vom Verband der Fahrrad- und Motorrad-Industrie (VFM) so benannt, nachdem das Wort bei einem Preisausschreiben gesucht worden war.[2] Das kleine Motorfahrrad, ein- oder zweisitzig, auf 50 cm³ Hubraum begrenzt, sollte mit Pedalen zum Starten des Motors und mit Rücktrittbremse ausgestattet sein.

In Österreich sind Mopeds laut Gesetz Motorfahrräder mit einem Hubraum von maximal 50 cm³ und einer maximal zulässigen Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h. Für diese ist zumindest die Lenkberechtigung der Klasse AM erforderlich.

Nach der EG-Fahrzeugklasse wird das Moped heute in die Rubrik der Kleinkrafträder eingeordnet, fahrerlaubnisrechtlich ist die Führerscheinklasse AM erforderlich. Mopeds sind in Deutschland zulassungsfrei und benötigen für den Betrieb auf öffentlichen Straßen eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen.[3]

  1. Arne Olofsson: Makten över etymologin. Några fallstudier (Memento vom 5. Februar 2007 im Internet Archive), In: Humanistdag-boken. Nr. 15, 2002 (schwedisch)
  2. Frank O. Hrachowy: Kreidler. Geschichte – Typen – Technik. Verlag Johann Kleine, Vennekate 2009, ISBN 978-3-935517-45-4, S. 25–26
  3. Mofas und Mopeds brauchen jetzt grüne Kennzeichen (Memento vom 19. Januar 2018 im Internet Archive)

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