Motorradgespann

Als Motorradgespann, auch Motorrad mit Beiwagen, seltener Motorrad mit Seitenwagen oder Beiwagenmaschine,[1] wird ein Kraftrad mit Beiwagen bezeichnet. In der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) gibt es keine Seitenwagen oder Gespanne, sondern der Gesetzgeber verwendet den Begriff „Beiwagen“.[Anm. 1] In der Regel hat das Gespann drei Räder in asymmetrischer Anordnung. Der Beiwagen wird auch als „Seitenwagen“ oder „Boot“ bezeichnet. Als Zugmaschinen werden vor allem leistungsstarke Motorräder verwendet, es können jedoch auch Motorroller zu einem Gespann umgebaut werden.

In wirtschaftlichen Notzeiten war das Motorradgespann das „Auto des kleinen Mannes“.[2] Heute handelt es sich, zumindest aus deutscher Perspektive betrachtet, weitgehend um Liebhaberfahrzeuge.

Schweres Motorradgespann mit fest verbundenem Beiwagen (Yamaha-Zugmaschine mit EML GT 2001)
Leichtes Motorradgespann mit abnehmbarem Beiwagen (MZ ETZ 250 mit Stoye Superelastik)
Motorradrenngespann der Formel 2 beim Pikes Peak International Hill Climb 2011 (Bergrennen)
  1. Beiwagenmaschine. Duden, abgerufen am 23. April 2015.
  2. Peter Witt: Motorräder. VEB Verlag Technik, Berlin, 1. Auflage 1989, ISBN 3-341-00657-5, S. 236.


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