Motorsportjahr 1900

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Weitere Sportereignisse

Das Motorsportjahr 1900 brachte als Neuerung den Gordon-Bennett-Cup, eine jährliche Veranstaltung, bei der erstmals ein internationaler Vergleich zwischen den Rennwagen verschiedener Länder möglich sein sollte.

Saisonhöhepunkt blieb jedoch das alljährlich vom Automobile Club de France veranstaltete Rennen, das in diesem Jahr über die Strecke Paris–Toulouse–Paris führte. Mit dem Sieg von „Levegh“ auf Mors wurde dabei erstmals die bisherige Panhard-Dominanz gebrochen. Das 60-PS-Modell von Mors war kompromisslos auf Geschwindigkeit konstruiert und wird daher als erster echter Rennwagen der Motorsportgeschichte angesehen.

In diesem Jahr kam es außerdem erstmals zu größeren öffentlichen Diskussionen über die Sinnhaftigkeit von Automobilrennen. Nach einem Unfall bei einem kleinen Rennen, bei dem Zuschauer ums Leben kamen, wurden in Frankreich Autorennen gesetzlich verboten. Dieses Verbot hielt zwar nur einen Monat, dennoch begannen erstmals Sicherheitsüberlegungen in die Rennplanung einzufließen.


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