Motta di Livenza | ||
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Staat | Italien | |
Region | Venetien | |
Provinz | Treviso (TV) | |
Koordinaten | 45° 47′ N, 12° 37′ O | |
Höhe | 7 m s.l.m. | |
Fläche | 37 km² | |
Einwohner | 10.661 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 31045 | |
Vorwahl | +39–06 | |
ISTAT-Nummer | 026049 | |
Bezeichnung der Bewohner | mottensi | |
Schutzpatron | San Nicola | |
Website | www.mottadilivenza.net |
Motta di Livenza (venezianisch: Mota) ist eine Gemeinde (comune) mit 10.661 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Treviso am Ostrand der oberitalienischen Region Venetien. Sie liegt an der Grenze zum Friaul in einer Schwemmlandschaft, die dort von dem Fluss Livenza durchzogen wird. Über diesen insgesamt 111 km langen Fluss, der bei Caorle in die Adria mündet, bestand schon früh eine Anbindung an den Mittelmeerhandel.
Mottas Geschichte reicht bis in keltische und römische Zeit zurück, wobei sie durch die Lage an der Livenza an den Mittelmeerhandel und an den über die Alpen und ostwärts angebunden war. In der Spätantike und im Frühmittelalter gehörte die Stadt den Reichen der Ostgoten, Langobarden und Franken an, unterstellte sich 1291 der Republik Venedig, der sie endgültig ab 1388 bis 1797 angehörte. Nach mehrfachem Wechsel zwischen napoleonischer und österreichischer Herrschaft kam das Gebiet 1866 an Italien. Während der beiden Weltkriege wurde die Stadt stark zerstört, auch wurde bis in die 1970er Jahre hinein der Stadtkern weitgehend abgerissen.