Die 25. Mountainbike-Weltmeisterschaften fanden vom 29. August bis zum 9. September 2012 in Leogang und Saalfelden am Steinernen Meer in Österreich statt. Österreich war nach den Titelkämpfen 2002 in Kaprun und Zell am See zum zweiten Mal Gastgeber der Mountainbike-Weltmeisterschaften. Es standen Entscheidungen in den Disziplinen Cross-Country (olympisch, Staffelrennen, Eliminator), Downhill, Four Cross und Trial auf dem Programm. Im Vergleich zu den letzten Weltmeisterschaften 2011 wurden mit den Wettbewerben im Cross Country Eliminator für Männer und Frauen und dem Trials-Mixed-Team-Wettbewerb drei Titel mehr vergeben. Aus diesem Grund und wegen der Aufteilung auf zwei Austragungsorte, wurde das WM-Programm erstmals auf zwölf Tage ausgedehnt.
Insgesamt nahmen über 750 Fahrer aus 47 Nationen an den Weltmeisterschaften teil. Im Vorfeld der WM hatten die Organisatoren mit etwa 30.000 Zuschauern gerechnet, am Ende kamen über 43.500 zu den Wettkämpfen. Etwa 600 freiwillige Helfer waren bei der Veranstaltung im Einsatz. Dafür stand den Organisatoren ein Budget von 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.[1]
Am 29. August 2012 gegen 19:00 Uhr wurden die Mountainbike-Weltmeisterschaften auf dem Rathausplatz in Saalfelden feierlich eröffnet. Nach einigen einleitenden Worten durch den 2. Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner, den Bürgermeistern von Saalfelden (Günter Schied) und Leogang (Helga Hammerschmied-Rathgeb), sowie einem offiziellen Repräsentanten der UCI, marschierten alle Nationen mit ihren WM-Teilnehmern auf dem Rathausplatz ein. Der erste Teil der Wettkämpfe fand dann vom 31. August bis zum 2. September in Leogang statt, wo die Wettbewerbe im Four Cross und Downhill entschieden wurden. Nach einem Ruhetag ging es ab dem 4. September mit den Trials-Wettbewerben im Saalfeldener Stadtzentrum weiter. Ab dem 6. September fielen in Saalfelden dann auch die ersten Entscheidungen im Cross Country. Beendet wurden die Titelkämpfe schließlich am 9. September mit der neuen WM-Disziplin Cross Country Eliminator.
Die Schweiz war mit sechs Titeln erfolgreichste Nation der Titelkämpfe, gefolgt von Frankreich und Spanien mit vier bzw. drei Goldmedaillen. Deutschland belegte mit einer Gold- und insgesamt sechs Medaillen Platz vier im Medaillenspiegel; der Gastgeber Österreich gewann durch Daniel Federspiel nur eine Bronzemedaille.