NHL Entry Draft 1983

NHL Entry Draft 1983
Überblick
Datum 8. Juni 1983
Ort Montréal, Québec, Kanada
Runden 12
Gewählte Spieler  242

1. Position Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Lawton
Gewählt von: Minnesota North Stars
2. Position Kanada Sylvain Turgeon
Gewählt von: Hartford Whalers
3. Position Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pat LaFontaine
Gewählt von: New York Islanders
NHL Entry Draft
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Der NHL Entry Draft 1983 fand am 8. Juni 1983 im Forum de Montréal in Montréal in der kanadischen Provinz Québec statt. Bei der 21. Auflage des NHL Entry Draft wählten die Teams der National Hockey League (NHL) – abgesehen von den St. Louis Blues – in zwölf Runden insgesamt 242 Spieler aus. Als First Overall Draft Pick wurde als erster US-Amerikaner überhaupt der Flügelstürmer Brian Lawton von den Minnesota North Stars berücksichtigt. Auf den Positionen zwei und drei folgten Sylvain Turgeon für die Hartford Whalers und Pat LaFontaine für die New York Islanders. Die Reihenfolge des Drafts ergab sich aus der umgekehrten Abschlusstabelle der abgelaufenen Spielzeit 1982/83, wobei – wie im Vorjahr eingeführt – die Playoff-Teams nach den Mannschaften an der Reihe waren, die die Playoffs verpasst hatten.

Zum ersten und einzigen Mal in der NHL-Historie nahm mit den St. Louis Blues ein Team nicht am Draft teil. Der Eigentümer der Blues lag mit der NHL im Rechtsstreit um den von ihr nicht genehmigten Verkauf des Franchise ins kanadische Saskatoon, sodass dieser anordnete, den Draft zu boykottieren. Im Voraus wurde der Jahrgang 1983 als unterdurchschnittlich bewertet, sodass die Minnesota North Stars das Risiko eingingen und mit Lawton nicht nur den ersten US-Amerikaner an erster Position wählten, sondern zugleich den bis heute einzigen Akteur von einer High School. In Anbetracht der nachfolgenden Talente machte sich dies jedoch rückblickend nicht bezahlt. Darüber hinaus setzte sich der Trend des Vorjahres fort, sich verstärkt die Rechte an Stars aus dem kommunistischen Osteuropa zu sichern, so wurden gegen Ende des Drafts unter anderem die späteren Hall-of-Fame-Mitglieder Wjatscheslaw Fetissow, Sergei Makarow, Wladislaw Tretjak und Dominik Hašek ausgewählt. Zu weiteren nennenswerten Spielern gehören die ebenfalls in die Hall of Fame aufgenommenen Pat LaFontaine, Steve Yzerman, Cam Neely sowie Tom Barrasso auch Claude Lemieux, Bob Probert, Esa Tikkanen, Kevin Stevens, Rick Tocchet, Uwe Krupp und Alexei Kassatonow.


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