Eine Nabenschaltung oder genauer Getriebenabe ist eine Hinterradnabe mit integrierter Gangschaltung bei Fahrrädern, früher auch bei Motorrädern. Im Gegensatz zur Kettenschaltung sind hier alle Bauteile dieses Getriebes vor Verschmutzung geschützt und die Kette wird mechanisch durch den Schaltvorgang nicht beansprucht, so dass der Verschleiß insgesamt wesentlich geringer ist. Wegen des höheren Aufwands bei der Herstellung ist ihr Verkaufspreis höher als bei der Kettenschaltung. Im Straßenradsport wurden Nabenschaltungen von der UCI ab den 1920er Jahren zeitweise verboten.[1] Technisch verwandt mit der Nabenschaltung, aber selten ist die Tretlagerschaltung.