Nadel

Stecknadel

Eine Nadel (als gemeingermanische Bezeichnung zur indogermanischen Wurzel nē-, „mit dem Faden arbeiten, nähen“, gebildet[1]) ist ein längliches, dünnes Werkzeug aus hartem Material (früher Knochen, heute meist Metall) mit einer Spitze am unteren Ende. Als Nähnadel hat das längliche, runde oder flache Stechwerkzeug am oberen Ende eine Öffnung, das sogenannte Nadelöhr oder kurz: Öhr. Bei einer Stecknadel ist das obere Ende verdickt, um vor Verletzung der Finger zu schützen. Viele Gegenstände, die im weitesten Sinne eine ähnliche Form oder Funktion haben, werden ebenfalls als Nadeln bezeichnet.

  1. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka, De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 501 f.

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