Nanga Parbat | ||
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Der Nanga Parbat | ||
Höhe | 8125 m | |
Lage | Gilgit-Baltistan, Pakistan | |
Gebirge | Westhimalaya | |
Dominanz | 188 km → K2 | |
Schartenhöhe | 4608 m ↓ Zoji La | |
Koordinaten | 35° 14′ 21″ N, 74° 35′ 24″ O | |
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Erstbesteigung | 3. Juli 1953 durch Hermann Buhl | |
Normalweg | Kinshofer-Route durch die Diamirflanke | |
Gipfelaufbau des Nanga Parbat | ||
Satellitenaufnahme des Nanga-Parbat-Massiv (nahezu eingenordet) |
Der Nanga Parbat, auch als Diamir bekannt, ist ein Achttausender im Westhimalaya und mit 8125 m Höhe der neunthöchste Berg der Erde. Er liegt in Gilgit-Baltistan, dem früher als Northern Areas bezeichneten pakistanischen Teil der umstrittenen Region Kaschmir. Der Nanga Parbat ging als „Schicksalsberg der Deutschen“ in die Geschichte ein. Durch die Plattenkollision zwischen der eurasischen und der indischen Kontinentalplatte wächst er um 7 mm pro Jahr und ist somit der am schnellsten wachsende Berg der Welt.[1]
Der Name Nanga Parbat (Urdu ننگا پربت) geht über Hindi zurück auf Sanskrit nagna-parvata ‚nackter Berg‘.[2] Der Name Diamir bedeutet ‚König der Berge‘. Aufgrund der hohen Zahl an verunglückten Bergsteigern wird der Nanga Parbat vor Ort auch „Killer Mountain“ genannt (siehe Balkendiagramm weiter unten).