Naphtha

Sicherheitshinweise
CAS-Nummer

8030-30-6 (Naphtha, niedrig siedend)[1] sowie viele weitere, je nach genauer Zusammensetzung und Herkunft, siehe CLP-Verordnung.[2]

GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
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Gefahr

H- und P-Sätze H: 224​‐​304​‐​315​‐​336​‐​340​‐​350​‐​361​‐​411
P: 201​‐​210​‐​280​‐​301+310​‐​403+233​‐​501 [3]
Toxikologische Daten

>5000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[3]

Naphtha oder auch Rohbenzin ist die Bezeichnung für eine relativ leichte Erdölfraktion, die in einer Raffinerie aus Rohöl durch fraktionierte Destillation gewonnen wird. Je nach Rohölsorte variieren sowohl der mittlere Siedepunkt als auch die genaue Zusammensetzung des Naphthas.

Neben dem aus Erdöl gewonnenen Naphtha werden auch leichte Destillate von Steinkohleteer und von synthetischem Rohöl aus Ölschiefer so genannt. Steinkohleteer-Naphtha (englisch coal tar naphtha) und Ölschiefer-Naphtha (engl. shale naphtha) unterscheiden sich von Rohbenzin teilweise deutlich in ihrer Zusammensetzung.

Daneben wird auch ein an Cycloalkanen (Naphthenen) reiches Rohöl als Naphtha bezeichnet.[4]

  1. Michael Ash: Handbook of Green Chemicals. Synapse Info Resources, Endicott (NY) 2004, ISBN 978-1-890595-79-1, S. 792.
  2. Die CLP-Verordnung. Konsolidierte Fassung inkl. 8. ATP (Entwurf). Hüthig Jehle Rehm, 2015, ISBN 978-3-609-65045-6.
  3. a b c Eintrag zu CAS-Nr. 8030-30-6 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. April 2013. (JavaScript erforderlich)
  4. Eintrag zu Naphtha. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Mai 2013.

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