Naqa

Archäologische Stätten der Insel Meroe
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Römisches Kiosk mit Löwentempel
Vertragsstaat(en): Sudan Sudan
Typ: Kultur
Kriterien: ii, iii, iv, v
Referenz-Nr.: 1336
UNESCO-Region: Arabische Staaten
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2011  (Sitzung 35)

Naqa (auch Naga; altägyptisch twjlkt[1]; meroitisch Tolkte[1]; arabisch النقعة an-Naqʿa, sudanesisch-arabisch: in-Nagʿa) ist eine der größten Ruinenstätten im Sudan und lässt auf eine bedeutende antike Stadt an dieser Stelle schließen. Zeitgleich mit dem Ptolemäerreich und mit den römischen Kaisern war sie rund ein halbes Jahrtausend eines der Zentren des Königreichs von Meroe, dem als südlichen Nachbarn Ägyptens eine Brückenfunktion zwischen Mittelmeerwelt und Afrika zukam. Gemeinsam mit Meroe und Musawwarat es Sufra wurde Naqa als Archäologische Stätten der Insel Meroe 2011 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[2]

  1. a b Inge Hofmann: Die Meroitische Religion: Staatskult und Volksfrömmigkeit. Berlin 1995, S. 2819.
  2. Naqa, a ruined ancient city of the Kushitic Kingdom of Meroë. UNESCO

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