Die NeXTstation war ein Computer des Herstellers NeXT Computer, Inc. der 1990 vorgestellt wurde und die Nachfolge des NeXTcube antrat. Wie auch sein Vorgänger war die NeXTstation eine High-End-Workstation mit einer 32-Bit-Architektur. Der Computer wurde in der Zeit von 1990 bis 1993 von NeXT entwickelt, hergestellt und verkauft. Die NeXTstation verfügte über einen Motorola-68040-Prozessor mit 25 MHz in der normalen oder 33 MHz in der Turbo-Variante. Die beiden Gerätevarianten verfügten standardmäßig über Schwarzweiß-Grafik, es gab jedoch auch die Möglichkeit, die Geräte mit Farbgrafik (als Color-Modell) zu bekommen, somit gab es insgesamt vier Modellvarianten. Des Weiteren verfügten alle Modelle über 8 MB Arbeitsspeicher, der auf bis zu 32 MB ausgebaut werden konnte (bzw. 128 MB in der Turbo-Variante), eine SCSI-Festplatte mit einer Kapazität von 105 MB sowie ein Diskettenlaufwerk und einen Ethernetanschluss (10BASE-T und 10BASE2).
Die normale Monochromversion der NeXTstation kostete bei Erscheinen, mit 17-Zoll-Monitor, etwa 10.000 DM (nach heutiger Kaufkraft ca. 10.000 US-Dollar) bzw. 4.995 Euro.[1]
Ausgeliefert wurde die NeXTstation mit NeXTStep 2.0; es liefen jedoch auch die späteren Versionen wie 3.0 oder 3.3 problemlos darauf. Auch der NeXTStep-Nachfolger OPENSTEP lief bis Version 4.2 auf der NeXTstation. Als Alternative kann auf der NeXTstation auch NetBSD installiert werden.[2]
Bekanntheit erlangte die NeXTstation dadurch, dass John Carmack auf einer Color-Variante („NeXT ColorStation“) das PC-Spiel DOOM entwickelte.[3]