Nebelkammer

Die einzige originale Nebelkammer, mit der C.T.R. Wilson die Spuren von subatomaren Partikeln nachwies.
Detail der Nebelspuren in der Nebelkammer – Spuren entstehen durch die Isopropylalkoholschicht
Spuren in einer kontinuierlichen Nebelkammer, verursacht durch ionisierende Strahlung (kurze dicke Spuren: α-Teilchen; lange dünne Spuren: β-Teilchen)
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Als Nebelkammer wird in der Physik ein Teilchendetektor bezeichnet, der dem Nachweis von ionisierender Strahlung dient und für manche Teilchen dabei auch deren Weg sichtbar macht. Nebelkammern werden heute fast nur noch zu Demonstrationszwecken verwendet. Früher waren Nebelkammern bedeutende wissenschaftliche Instrumente zur Erforschung der von radioaktiven Stoffen ausgehenden Strahlen. So wurde Charles Thomson Rees Wilson für die Entwicklung der Expansionsnebelkammer (auch Wilsonschen Nebelkammer) 1927 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

Nebelkammer am DESY (kurze dicke Spuren: α-Teilchen; dünne Spuren: β-Teilchen)

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