Unter Nekton (zu altgriechisch νηκτόν nekton, deutsch ‚das Schwimmende‘, ‚die Schwimmkraft‘[1]) versteht man die „Schwimmwelt“, d. h. die Gesamtheit der pelagischen Tiere in Ozeanen und Binnengewässern, die zu einer kontrollierten Horizontalbewegung fähig ist, also zu einem aktiven, strömungsunabhängigen Schwimmen. Das Adjektiv ist vom Wortstamm (nekt-) zu bilden und lautet daher korrekt „nektisch“, man findet aber ebenso, auch in wissenschaftlicher Literatur, die Form „nektonisch“.
Der Terminus „Nekton“ wurde 1890 von Ernst Haeckel in seinem Buch Plankton-Studien eingeführt, als Pendant zum Begriff Plankton.[2]
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