Nephrokalzinose

Klassifikation nach ICD-10
E83.58 Sonstige Störungen des Kalziumstoffwechsels
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Als Nephrokalzinose wird die Ablagerung[1] von Calcium-Salzen im Gewebe der Niere bezeichnet.[2] Die Ablagerung erfolgt im Epithel, im Lumen der Nierenkanälchen und im Zwischengewebe der Niere und führt zu einer chronischen Tubulointerstitiellen Nephritis. Diese fällt klinisch häufig erst durch die begleitende Bildung von Harnsteinen mit Nierenkoliken oder durch eine Chronische Niereninsuffizienz auf.[3][4]

  1. M.-A. Jaccottet: Zur Histologie und Pathogenese der Nierenverkalkung (Nephrocalcinose und dystrophische Kalknephrose). In: Virchows Archiv. 332. Jahrgang, Nr. 3, Mai 1959, S. 245–263, doi:10.1007/BF00955935.
  2. Ch. Morath, E. Ritz, K. Andrassy: Nephrokalzinose. In: H. Greten, F. Rinninger, T. Greten (Hrsg.): Innere Medizin. 13. Auflage. Thieme, Stuttgart 2010, (E-Book)
  3. Pschyrembel online
  4. A. Sigel, R.-H. Ringert (Hrsg.): Kinderurologie. 2. Auflage. Springer, Berlin 2001, ISBN 3-662-08081-8 (Print), ISBN 978-3-662-08080-1 (E-Book), S. 257ff.

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