Netzbrummen

Netzbrummen (auch Netzbrumm) bezeichnet eine unerwünschte Schwingung, die von der elektrischen Netzspannung herrührt. Die konkrete Brummfrequenz ist von der Netzfrequenz abhängig und beträgt in Europa in der Fundamentalschwingung 50 Hz. In bestimmten Situationen kann es zu einer Verdopplung der Fundamentalfrequenz im Ton kommen, beispielsweise infolge Gleichrichtung oder beim Brummen von Leistungstransformatoren, deren akustisch wahrnehmbarer Brummton 100 Hz beträgt.

Der Begriff Netzbrummen stammt aus der Tontechnik, wenn diese Schwingung als Störsignal am Lautsprecher als tiefer Ton hörbar ist. Allgemein bezeichnet man mit Netzbrumm neben der von der Netzspannung herkommenden Schwingung auch ihre Überlagerung über ein elektrisches Nutzsignal, wenn sie zu einer spürbaren Verfälschung des Nutzsignals führt. Diese tritt umso deutlicher in Erscheinung, je geringer die elektrische Signalspannung ist.

Typisches 50-Hz-Brummen

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