Neue Pinakothek

Eingangsbereich der Neuen Pinakothek
Lage der Pinakotheken im Münchner Kunstareal

Die Neue Pinakothek (; von altgriechisch πινακοθήκη pinakothḗkē, deutsch ‚Saal, wo man Gemälde aufbewahrt‘)[1] in München ist ein Museum der europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts. Im Münchener Kunstareal gelegen, stellt sie ein Bindeglied zwischen ihren zwei Geschwisterinstitutionen dar – der Alten Pinakothek mit den Alten Meistern und der Pinakothek der Moderne für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Die Neue Pinakothek bietet einen Überblick über die Epochen der europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Anbruch der Moderne – von Francisco de Goya und Jacques-Louis David bis zu Vincent van Gogh und Paul Cézanne – und umspannt damit das späte 18., das gesamte 19. und die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Neben Gemälden und Skulpturen des Klassizismus sind Werke der Romantik, des Jugendstils und des Impressionismus zu sehen. Ihr Bestand umfasst mehr als 6000 Werke und gehört zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die mit mehr als 30.000 Objekten einen wesentlichen Teil des Gemälde- und Kunstbesitzes des Freistaats Bayern betreuen.

Seit dem 1. Januar 2019 ist das Gebäude für eine umfassende Generalsanierung bis voraussichtlich 2029 komplett geschlossen, eine Auswahl an Werken ist in dieser Zeit im Ostflügel der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack zu sehen.[2][3]

  1. Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 24. April 2023]).
  2. sueddeutsche.de Neue Pinakothek wird mindestens sechs Jahre geschlossen, abgerufen am 11. Dezember 2018
  3. Süddeutsche Zeitung: München: 41 Bäume fallen für Sanierung der Neuen Pinakothek. Abgerufen am 19. Januar 2022.

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