Der Neue Plan war eine wirtschaftslenkende Gesetzgebung im nationalsozialistischen Deutschland.
Initiiert und verkündet wurde der Neue Plan vom neu ernannten Reichswirtschaftsminister Hjalmar Schacht und diente der Aufrüstung Deutschlands und der ökonomischen Kriegsvorbereitung. Außerdem sollte Deutschland aus seiner heiklen Devisenlage herausgeführt werden.
Grundlage war das am 22. März 1934 unter Einfluss Schachts – damals noch Reichsbankpräsident – erlassene Rahmengesetz über den Verkehr mit industriellen Rohstoffen und Halbfabrikaten vom 22. März 1934, das mit seiner Neufassung vom 13. Juli 1934 auf alle industriellen Waren ausgedehnt wurde. Das Gesetz wurde zu einer der folgenreichsten Vorschriften für die gesamte deutsche Wirtschaft. Durch seine Verordnung vom 4. September 1934 gab Schacht diesem Gesetz seine endgültige, als Neuer Plan verkündete Form.