Neues Schloss Hummelshain, Jagd- und Residenzschloss

Schloss Hummelshain von Süden, im Hintergrund die Leuchtenburg und die Stadt Jena

Das Neue Schloss Hummelshain ist ein Schloss in der Gemeinde Hummelshain im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen. Es wurde 1880–85 als Jagd- und Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Altenburg durch die Berliner Architekten Ernst von Ihne und Paul Stegmüller errichtet und gilt als herausragendes Zeugnis der Baukunst des Historismus. Es ist der letzte landesherrliche Residenz-Neubau in Thüringen[1] und markiert somit den Schlusspunkt einer kulturellen Epoche[2].

2017 wurde es durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien als Baudenkmal von nationaler Bedeutung eingestuft[3] und in das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ aufgenommen, um für das vom Verfall bedrohte Schloss nachhaltige Sicherungsmaßnahmen zu ermöglichen.

Großer Saal im Neuen Schloss Hummelshain
  1. Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie: Stellungnahme des Landeskonservators betr. Neues Schloss Hummelshain. 26. Oktober 2016.
  2. Wulf Bennert: Windmühlengeschichten. 2018, S. 355 ff.
  3. Ostthüringer Zeitung vom 8. April 2017

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