Neuromodulatoren sind chemische Substanzen, die die Arbeitsweise des Nervensystems beeinflussen. Sie können vom Körper selbst produziert werden und sind für die normale, physiologische Arbeitsweise des Gehirns unverzichtbar. Neuromodulatoren sind aber auch zahlreiche pharmakologisch aktive Substanzen, die dem Körper von außen zugeführt werden und als Medikamente oder Drogen wirken.[1] Diesen Substanzen übergeordnet ist die Synapse – eine anatomische Struktur, die die Neuromodulation erst ermöglicht. Hier werden elektrische Impulse, sog. Aktionspotentiale, in eine chemische Signalübertragung umgewandelt.