Nicolaus Otto

Nicolaus August Otto
Geburtshaus von Nicolaus August Otto in Holzhausen mit Museum (Fotoaufnahme 2003)
Grabstein von Nicolaus August Otto und seiner Frau auf dem Kölner Melaten-Friedhof (Lit. C zwischen HWG und Lit. H), 2005

Nicolaus August Otto (* 10. Juni 1832[1] in Holzhausen an der Haide im Taunus; † 26. Januar 1891 in Köln) war ein deutscher Erfinder vieler auch heute noch in Verbrennungsmotoren verwendeter Details. Der heutige Begriff Ottomotor geht auf die ursprüngliche Bezeichnung „Otto's Neuer Motor“[2] zurück und wurde zu seiner Ehrung 1936 vom VDI für alle Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung vorgeschlagen und 1946 in einer DIN-Norm eingeführt. Der Autodidakt absolvierte nie ein Hochschulstudium und erhielt später die Würde eines Ehrendoktors.

  1. Häufig findet man den 14. Juni 1832 als Geburtstag angegeben. Dieses Datum ist nach Mitteilung von Frau Gertrud Lindgens, geborene Otto, fehlerhaft und auf einen Lesefehler des Kirchenbuches zurückzuführen. Der Geburtstag ihres Vaters sei stets am 10. Juni gefeiert worden. Das heißt: Der Eintrag im Kirchenbuch ist erst vier Tage nach der Geburt vorgenommen worden, ein übliches Verfahren, möglicherweise anlässlich der Taufe.
    Arnold Langen: Nicolaus August Otto, der Schöpfer des Verbrennungsmotors. Franckh’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1949, S. 11 und 135.
  2. Wilhelm Treue: Eugen Langen und Nic. August Otto zum Verhältnis von Unternehmer und Erfinder, Ingenieur und Kaufmann (= Beiheft der Zeitschrift für Firmengeschichte und Unternehmberbiographie. Nr. 3). Bruckmann KG, München 1963, S. 43 ff.

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