Nikon F4 | |
Typ: | professionelle einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Autofokus integriertem Motor und elektronisch gesteuertem Schlitzverschluss |
Produktionszeitraum: | 1988–1996 |
Objektivanschluss: | Nikon-F-Bajonett |
Filmformat: | 35 mm (Kleinbild) |
Aufnahmeformat: | 24 mm × 36 mm |
Sucher: | Spiegelreflex |
Sucheranzeigen: | 2 Flüssigkristallanzeigen (Zeit, Blende, Belichtungsmodus, Belichtungskorrektur, Bildnummer) sowie über LED (Blitzbereitschaft und Fokusindikator) |
Betriebsarten: | Manuell (M), Blendenautomatik (A), Zeitautomatik (S), Programmautomatik (P) |
Filmtransport: | motorisch |
Bildfrequenz: | 4 bis 5,6 B/s (je nach Batteriepack) |
Autofokus (AF): | AM 200 |
AF-Messbereich: | EV –1 bis +18 |
AF-Betriebsarten: | Einzelautofokus (S), kontinuierlicher Autofokus (C) und manuelle Fokussierung (M) |
Belichtungsmessung: | Offenblendenmessung, Matrixmessung, mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung |
Messbereich: | EV 0 bis +21 (6 – 6400 ISO) |
Korrektur: | EV +2 bis –2 |
Verschlusszeiten: | 1/8000 - 30 s in den Modi P, PH, und A, 1/8000 bis 4s in den Modi S und M, X, B, T |
Steuerung: | elektronisch |
Blitzsteuerung: | TTL, A, M |
Blitzanschluss: | X, ISO-Blitzschuh |
Synchronisation: | 1/250 s |
Abmessungen: | 117 × 168,5 × 76 mm |
Gewicht: | 1090 g |
Ergänzungen: | Wechselsucher (mitgeliefert wurde Prismensucher DP 20), Abblendtaste, Spiegelvorauslösung |
Die Nikon F4 war die erste Profikamera von Nikon mit einem integrierten Autofokus-System und die zweite Profikamera von Nikon mit Autofokus nach der F3AF. Sie sollte bei ihrer Einführung 1988 die Nikon F3 ablösen (die jedoch aufgrund von Nachfrage bis ca. 2003 weiter gebaut worden ist). Die von dem italienischen Designer Giorgetto Giugiaro gestaltete F4 stellte einen größeren Fortschritt dar als die vorherigen Sprünge von der Nikon F zur F2 und zur F3, da sie außer Autofokus auch einen eingebauten Motorantrieb, einen deutlich schnelleren Verschluss und komplexe Belichtungsmessfunktionen aufwies. Der Verschluss baute auf einem Copal Square-Modell auf.[1]