Nonnenbach (Tollense)

Nonnenbach
Nonne (unterhalb des Wenzkaer Sees)
Warbender Mühlenbach (oberhalb jenes Sees)
Der Nonnenbach bei Neuhof

Der Nonnenbach bei Neuhof

Daten
Gewässerkennzahl DE: 96642
Lage Mecklenburg-Vorpommern
Flusssystem Tollense
Abfluss über Tollense → Peene → Ostsee
Flussgebietseinheit Warnow/Peene
Quelle östlich von Vorheide, Stadt Woldegk
53° 25′ 13″ N, 13° 29′ 41″ O
Quellhöhe ca. 115 m ü. NHN[1]
Mündung in den Tollensesee westlich von Groß NemerowKoordinaten: 53° 28′ 15″ N, 13° 10′ 32″ O
53° 28′ 15″ N, 13° 10′ 32″ O
Mündungshöhe 14,6 m[2]
Höhenunterschied ca. 100,4 m
Sohlgefälle ca. 2,6 ‰
Länge 38 km[3]
Abfluss am Pegel Usadel[4]
AEo: 191 km²
Lage: 4 km oberhalb der Mündung
NNQ (oft)
MNQ 1974–2005
MQ 1974–2005
Mq 1974–2005
MHQ 1974–2005
HHQ (14.01.1987)
0 l/s
22 l/s
475 l/s
2,5 l/(s km²)
1,77 m³/s
5,19 m³/s
Linke Nebenflüsse Bach durch Rödliner See
Durchflossene Seen Schlavenkensee, Stolper See (Möllenbeck), Tiefer See (Möllenbeck), Möllenbecker Haussee, Wanzkaer See
Gemeinden Groß Nemerow, Blankensee (Mecklenburg), Möllenbeck

Der Nonnenbach, auch Nonne genannt, ist ein Fluss in Mecklenburg-Vorpommern. Der Oberlauf wurde früher als Nebenfluss der Linde angesehen, zu der sich an einer Bifurkation ein Zufluss abspaltet. Der Unterlauf gehört zu den schnellfließendsten Gewässern Mecklenburgs. Der Flussweg von der Quelle bei Vorheide zur Mündung der Peene in den Peenestrom ist mit 185 km einer der längsten im Flusssystem der Peene, mehr als 40 km länger als der von irgendeiner der Peene genannten Quellen.

Seinen Namen erhielt der Nonnenbach wahrscheinlich nach den Zisterziensernonnen des 1290 gestifteten Klosters Wanzka am Wanzkaer See, zu dessen Ausstattung ausgedehnte Ländereien in der Umgebung von See und Bach gehörten.[5]

  1. Geodaten MV, Digitale Topographische Karte
  2. TK100 Nr. C 2742 von 1996; dort angegebene Höhen eigentlich Kronstadt, stimmen aber großenteils mit heutiger DTK überein
  3. Geodaten MV, Thema Wasser
  4. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Küstengebiet der Ostsee 2005. (PDF) In: dgj.de. Landesamt für Umwelt und Natur Mecklenburg-Vorpommern, abgerufen am 7. März 2021.
  5. uni-rostock.de - Die Stiftung des Klosters Broda und das Land der Rhedarier (Memento des Originals vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dlib.uni-rostock.de

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