Nord-Holland Stadtteil von Kassel | ||
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Koordinaten | 51° 19′ 16″ N, 9° 30′ 8″ O | |
Höhe | 200 m ü. NHN | |
Fläche | 3,52 km² (10/23) | |
Einwohner | 16.587 (31. Dez. 2020) (1/23) | |
Bevölkerungsdichte | 4712 Einwohner/km² (4/23) | |
Ausländeranteil | 47,8 % (31. Dez. 2020) (1/23) | |
Postleitzahlen | 34125, 34127 | |
Vorwahl | 0561 | |
Website | Stadtteilinfo Nord-Holland | |
Politik | ||
Ortsvorsteher | Ali Timtik (parteilos; gewählt für Linke) | |
stellv. Ortsvorsteherin | Ann-Christine Herbold (Grüne) | |
Sitzverteilung (Ortsbeirat) | ||
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Quelle: Statistikatlas Kassel |
Nord-Holland, offiziell Nord (Holland), ist ein Stadtteil der nordhessischen Großstadt Kassel.
Die sogenannte Nordstadt entstand seit Anfang des 19. Jahrhunderts entlang der nach Norden führenden Holländischen Straße. Bis heute prägend war die hohe Konzentration an Industriebetrieben. Dazwischen entstanden im Verlauf der Gründerzeit und des sozialen Werkswohnungsbaus kleine, unzusammenhängende Quartiere und Siedlungen. Heute ist die Kasseler Nordstadt mit ihren 34,8 % nichtdeutschen Einwohnern der Stadtteil mit der höchsten Migrantendichte, die aus der Ansiedlung werksnaher Arbeitsmigranten der Nachkriegsjahre resultiert. Der Hauptsitz des Kasseler Ausländerbeirats befindet sich in diesem Stadtteil.[1]
Seit Anfang der 1980er Jahre befindet sich hier der Hauptstandort (Campus Holländischer Platz) der Universität Kassel.