Nordviertel (Aachen)

Nordviertel mit dem Gleisanschluss der Industriebahn vom Bahnhof Aachen-Rothe Erde (im Süden) zum Bahnhof Aachen Nord im Gewerbegebiet Grüner Weg

Das Nordviertel ist ein Stadtgebiet von Aachen, das wegen seiner besonderen problematischen Sozialstruktur und seiner historischen Industrieansiedlung sowie den gewachsenen Arbeitervierteln in das Förderprogramm Soziale Stadt für die Dekade 2010 bis 2019 aufgenommen wurde. In diesem Viertel wohnen circa 15.500 Einwohner und es umfasst eine Fläche von rund 300 Hektar. Es liegt geografisch zwischen dem Grünen Weg im Nordwesten, dem Prager Ring im Nordosten an der Grenze zum Stadtteil Haaren, der Autobahn und dem Ostviertel im Südosten, dem Adalbertsteinweg mit dem angrenzenden Frankenberger Viertel im Süden sowie dem Alleenring und der Passstraße im Westen. Das Viertel ist ein heterogener Stadtteil und das Ergebnis von Stadterweiterungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Er gliedert sich in drei Teilgebiete: in das Industriegebiet mit der zentralen Achse Jülicher Straße, in das Wohngebiet bestehend aus dem Rehm- und Ungarnviertel sowie den Quartieren Feldstraße, Liebigstraße und Wiesental, und ferner in die Wurmauen rund um Gut Kalkofen.


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