OSI-Modell

Das ISO/OSI-Referenzmodell[1] (englisch Open Systems Interconnection model) ist ein Referenzmodell für Netzwerkprotokolle als Schichtenarchitektur. Es wird seit 1983 von der International Telecommunication Union (ITU) und seit 1984 auch von der International Organization for Standardization (ISO) als Standard veröffentlicht.[2] Seine Entwicklung begann im Jahr 1977.[3]

Zweck des OSI-Modells ist es, Kommunikation über unterschiedlichste technische Systeme hinweg zu beschreiben und die Weiterentwicklung zu begünstigen. Dazu definiert dieses Modell sieben übereinanderliegende Schichten (englisch layers) mit jeweils eng begrenzten Aufgaben. Daher spricht man auch von OSI-Layern. In der gleichen Schicht mit klaren Schnittstellen definierte Netzwerkprotokolle sind einfach untereinander austauschbar, selbst wenn sie wie das Internet Protocol eine zentrale Funktion haben.

  1. Frequently Asked Questions about OSI with Answers. In: cl.cam.ac.uk. University of Cambridge, 1. August 1994, abgerufen am 22. Juni 2020 (englisch).
  2. ITU-T X.200 (07/1994). International Telecommunication Union, abgerufen am 25. Februar 2013 (englisch).
  3. William Stallings: The Origins of OSI. Abgerufen am 25. Februar 2013 (englisch).

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